Kaufberatung für Stöcke (Alpinstöcke, Freeridestöcke, Wanderstöcke, Teleskopstöcke etc.)

Bei vielen Sportarten können wir unsere Beine können durch den Einsatz von Stöcken mit unserem Oberkörper unterstützen. Dabei sollte der Stock jedoch auf den jeweiligen Zweck entsprechend angepasst sein. Dabei sind der Griff, Griffschlaufe, Schaft und Teller neben der Länge die ausschlaggebenden Kriterien. Gemacht sind die Stöcke aus Aluminium oder dem etwas leichteren Carbon und als Fixstock, Faltstock oder 2 und 3-Segement-Teleskopstock ausgeführt.

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Da die Anforderungen an den Stock primär von den Sportarten abhängen, werden wir diese einzeln betrachten: 

  • Trekking und Berggehen

Hier dient der Stock sowohl zum Halten des Gleichgewichts bei Unebenheiten als auch zur Unterstützung der Beine und Entlastung der Knie. Speziell mit schweren Rucksäcken oder bei langen Touren sind die Stöcke dadurch sehr zu empfehlen. Je nach Präferenz können sie bei kürzeren Touren auch zu Hause gelassen werden. Sind im alpinen Gelände mal die Hände gefragt, sollten die Stöcke gut verstaubar sein, was Hersteller über Faltstöcke oder 3-Segment-Stöcke realisiert haben. Der Griff sollte sich ergonomisch an die Hand anpassen und eine Handauflage am Ende des Griffes für Bergab Passagen bieten. Kleine Teller sind ausreichend, solange man nicht im Schnee oder anderen sehr weichen Untergründen unterwegs ist. Manche dieser Stöcke besitzen einen Anti-Shock-System um die Belastung auf die Gelenke etwas zu dämpfen. Gleichzeitig empfehlen sich höhenverstellbare Stöcke, welche sich flexible dem Gelände und dem Nutzer anpassen lassen. Schneeschuhwanderer werden hier auch fündig und sollten nur auf einen großen Teller achten und auf eine Dämpfung verzichten.

Allgemein sollte die Stocklänge für flache Passagen etwa 70 % der Körpergröße betragen wobei sie zum Bergauf Gehen etwa 5 – 10 cm kürzer und beim Bergab Gehen etwa 5 – 10 cm länger sein sollten, was sich durch die längenverstellbaren Stöcke sehr gut einstellen lässt.

  • Trailrunning
    Ein etwas leichterer und kompakterer Bruder der Trekkingstöcke wird zum Trailrunning verwendet, um die Beine speziell bei Anstiegen zu unterstützen oder bei längeren Touren zu entlasten und im Gelände mehr Gleichgewicht zu bieten. Meist handelt es sich hier um Faltsöcke welche sich durch ihr kleineres Packmaß gut in der Laufweste oder im Rucksack verstauen lassen. Wer Gewicht sparen will und seine Anforderungen gut kennt, kann eine fixe Stocklänge in Erwägung ziehen. Diese gibt es sowohl als Faltstock als auch als Fixlängenstock zu erwerben. Teller fallen hier meist sehr klein aus und das Griffsystem ist je nach Präferenz konventionell oder als Trigger ausgeführt. Kleinere Rohrdurchmesser und der Einsatz von Carbon anstatt von Aluminium ist hier Teil der Gewichtsersparnis.
Hier gelten die gleichen Stocklängenempfehlungen wie fürs Trekking.
  • Skitourenstöcke
    Diese Stöcke sind auch sehr nah mit den Trekkingstöcken verwandt und somit auch sportartenübergreifend einsetzbar. Beim Aufstieg wird der Stock etwas länger eingestellt, um dadurch einen Teil des Oberkörpers zu bewegen, während bei der Abfahrt mit etwas kürzeren Stöcken die Schwünge eingeleitet werden. längenverstellbare Stöcke sind daher dringend zu empfehlen, wobei es diese als Faltstock und auch als 2 oder 3-Segment-Teleskopstöcke gibt. Etwas größere Teller verhindern ein Versinken im Schnee und ein verlängerter Schaumstoffgriff ermöglicht ein unkompliziertes Umgreifen der Stöcke beim Aufstieg im Steilhang.
Für die Stocklänge gilt hier für die Abfahrt auch etwa 70% der Körpergröße während für den Aufstieg eine Verlängerung bis 10 cm realisierbar sein sollte.
  • Skistöcke

Der Freerider ist am besten mit Tourenskistöcken bedient um bei Flachstellen besser anschieben zu können. Der Pistenfahrer kann hingegen zum günstigeren und stabilerem Fixstock greifen, welcher auch keinen zu großen Teller benötigt. 70 % der Körpergröße ist hier auch die entsprechende Richt-Stocklänge.

  • Langlaufstöcke

Hier möchten wir auf einen bereits existierenden Artikel verweisen:
hier geht’s zu unserer Kaufberatung für Langlaufstöcke

  • Stocklänge:

Stocklänge:
Bei allen Stöcken (bis auf Langlauf) gilt als Faustregel, dass der Stock eine Grundlänge von etwa 70 % der Körpergröße haben sollte. Dies lässt sich auch dadurch überprüfen indem du den Stock verkehrt herum unterhalb des Tellers greifst und senkrecht auf den Boden absetzt. Ist dein Oberarm senkrecht und im 90° zum Unterarm hast du die passende Grundstocklänge.
Beim Aufstieg kann aufgrund der Hangneigung ein Stock mit bis zu 10 cm unterhalb der Grundstocklänge gewählt werden während beim Abstieg bis 10 cm mehr empfohlen werden. 
(Weitere Infos zur Stocklänge kannst findest du im Stocklängenberater von LEKI – Stocklängenberater Leki

 

Wenn du dir immer noch nicht ganz sicher bist ist ein verstellbarer Faltstock oder 3-Segment-Teleskopstock  mit wechselbarem Teller der Allround-Stock der außer Langlaufen überall eine gute Figur macht.

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https://www.teamalpin.com/all-mountain-freeride/stocke.html

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