TrailRuN – welche Schuhe und was muss ich sonst noch beachten?

 TrailRuN – unsere Tipps!

Passend zum Mai, starten wir mal wieder für Euch durch. Der letzte Schnee verkriecht sich auf die Gletscher und Frühjahr und Sonne nehmen seinen Platz ein.

Für uns heißt das, Ski und Felle einsommern und raus mit den Laufschuhen. Berge, Almen und Wälder werden nun im Laufschritt erkundet. Trailrun bietet mehr Abwechslung, fordert eine höhere Konzentration und macht oftmals einfach mehr Spaß, als das herkömmliche Joggen auf Asphalt.

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Doch wie wechselt man von der Park- oder Siedlungsrunde auf die ersten Trails? Benötigt man eine andere Ausrüstung? Was sollte man beachten?

Genau dazu, wollen wir Euch jetzt ein paar Tipps geben.

Vorneweg: Der Mensch ist dazu gemacht, weite Strecken zurückzulegen und den grundlegenden Bewegungsablauf des Laufens haben wir uns bereits in Kinderjahren angeeignet. Aus diesem Grund – lauft los, probiert es aus und habt Spaß!

Motivation und auch Inspiration liefert Euch gleich zu Beginn dieses eindrucksvolle Video

Hier nun unsere 3 wichtigsten Punkte für Einsteiger und Trailrun-Fortgeschrittene.

1) Wo finde ich Trails

Als Trail zählt eigentlich alles was nicht asphaltiert ist und sozusagen über Stock und Stein führt. Trail muss nicht unbedingt Berglauf heißen, jedoch bieten sich besonders bei uns im Chiemgau und der Umgebung Waldwege, die auf Almen führen und kleinere Bergrunden an.

Versucht, Eure direkte Umgebung zu nutzen, um nicht extra ins Auto zu steigen müssen. Die Lieblingsalm mal mit den Laufschuhen ausfindig machen. Auch kleinere Waldpfade bieten sich an. Wird es mal zu steinig oder wurzelübersät einfach vom Laufen in einen schnellen

Wanderschritt übergehen, bis das Laufen wieder möglich ist. Das verhindert unnötiges ausruimagetschen oder umknicken.

2) Benötige ich besondere Ausrüstung

Der wichtigste Teil der Ausrüstung ist beim Trailrun ganz klar das Schuhwerk.

Als Trailrun-Einsteiger kann man ruhig die normalen Laufschuhe verwenden, um die ersten Wald- und Forstwege zu erkunden. Widmet man sich aber mehr und mehr kleinen Pfaden,

Wurzeln und Gelände lohnt es sich durchaus einen speziellen Trailrunschuh zu kaufen.  Besonders Marken wie zum Beispiel Salomon oder Dynafit haben mittlerweile ein breites Angebot dazu. Hier eine Auswahl an Schuhen!

Die Unterschiede zu herkömmlichen Laufschuhen liegen vor allem bei der festeren Sohle und dem niedrigen Schwerpunkt des Schuhes.

Eine feste Sohle und robustes Obermaterial, schützen gegen spitze Steine, Wurzeln und Dornen.

Der niedrige Schwerpunkt bietet einen nahezu direkten Bodenkontakt und beugt Umknicken und somit einem Verstauchen des Knöchels vor.

Oftmals sind die Zehen zusätzlich durch eine Gummikappe geschützt und der Schuh ist mit einer wasserdichten Membran ausgestattet, um die Füße in jedem Gelände trocken zu halten.

Beim Kauf zu beachten ist der INDIVIDUELLE Einsatzbereich!

Läuft man nur im Sommer und hauptsächlich auf trockenen Forstwegen oder Waldpfaden, benötigt man keinen wasserdichten Schuh und setzt lieber auf Atmungsaktivität.  Verbindet man oftmals Gelände mit Asphaltstraßen sollte man die Dämpfung der Schuhe beachten. Reine Geländeschuhe weisen ein viel geringeres Maß an Dämpfung auf, als „normale“ Laufschuhe.

Ist man reiner Bergläufer und viel im Gelände, sowie auf Geröll, Fels und Stein unterwegs sollte man einen sehr robusten Schuh wählen mit ausreichendem Zehenschutz und einer speziellen festen Sohle.

Für Fortgeschrittene und ausdauernde Geländeläufer ist als Zusatzausrüstung ein Laufrucksack sowie besondere Laufstöcke von Vorteil.

Die speziell für Berglauf und Trailrun angefertigten Rucksäcke schmiegen sich an den Körper des Läufers an und fallen nach einer anfänglichen Gewöhnungsphase gar nicht mehr störend auf.

Darin lassen sich wichtige Laufutensilien, wie eine Trinkblase, Energieriegel, Laufstöcke und eine leichte Jacke verstauen.

Des Weiteren setzen viele ambitionierte Geländeläufer auf die eben erwähnten Laufstöcke. Mit deren Hilfe sind Trails oftmals leichter und kraftsparender zu bewältigen. Besonders bergab schonen sie die Gelenke, helfen beim Gleichgewichtsausgleich und mit ihnen lassen sich Hindernisse wie große Steine und Wurzeln leichter bezwingen.

Diese Laufstöcke sind leicht und zusammenklappbar, da man sie meist nicht für die komplette Strecke im Einsatz hat und so leichter (im Trailrucksack) verstauen kann oder wie leichte Hanteln in der Hand trägt. Meist, sind diese ähnlich wie eine Lawinensonde per „Wurf“ und anschließendem festziehen der integrierten Schnur zusammen- und auch wieder abbauen.

3) Have Fun

Trailrun bietet Abwechslung, fordert den ganzen Körper und macht Spaß. Allerdings setzt imageder Geländelauf auch eine gewisse Grundkondition voraus und besonders Füße und die Wadenmuskulatur werden stark beansprucht. Außerdem wird die Konzentration stärker als bei der üblichen Joggingrunde beansprucht und man muss sich jedes Mal aufs neue auf das jeweilige Gelände einstellen.

Besonders für Einsteiger heißt es somit: nicht gleich den höchsten Gipfel oder den schwierigsten Trail als Ziel auserkoren. Lasst Euch Schritt für Schritt darauf ein und gebt Eurem Körper Zeit, sich auf das neue Training einzustellen.

Belohnt Euch nach einem gelungen Lauf.

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Beispielsweise setzt Euch eine Alm in Eurer  Umgebung als Ziel, gönnt Euch oben ein erfrischendes Getränk und geht danach hinunter. Das beugt Überbelastung vor und schont die Gelenke, da anfangs die Muskulatur noch nicht gestärkt genug ist um alles abzufedern.

Ein weiteres Erleichtern zum Trailrun-Einstieg ist das gemeinsame Trainieren. Sucht Euch Gleichgesinnte und spornt Euch somit gegenseitig an.

Und zum Abschluss: Habt Spaß! Genießt die Natur, das frei und draußen sein.

Ich wünsch Euch viele schöne Trails, Bergläufe, Almrunden, Pfade, Felsblöcke, Gipfel,

verwurzelte Wege und einen tollen Laufsommer! image

 

 

Quellen:

Lauftipps.ch

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