Über das Wochenende waren wir nach Südtirol zum Wandern und Klettern gefahren. Unser „Hauptquartir“ haben wir in Tschöffs bei Sterzing aufgeschlagen. Auf der Suche nach einem nahen Sportklettergebiet sind wir dann auf den Kletterfarten Reifenstein gestossen.
Klettergarten Reifenstein
Der Klettergarten Reifenstein ist kaum zu verfehlen. Er wurde genau unterhalb vom Schloss Reifenstein eingerichtet. Wir hatten Glück und waren die einzigen, die den kleinen Klettergarten besucht haben. So konnten wir die wenigen Routen für uns beanspruchen.
Absicherung und Schwierigkeit
Die Routen sind auch gut für Anfänger geeignet. Die Absicherung ist fast wie in der Halle. Alle spätestens 2 bis 3 Meter kommt ein Bohrhaken. Die Sicherungen sind auch sehr gut platziert. Immer wenn eine schwerere Stelle kommt, dann ist auch ein Haken vorhanden, sodass man sicher die Stelle überwinden kann.
Da wir keinen Topo dabei hatten, kann ich die Schwierigkeit nur abschätzen. Ich vermute dass die Routen, die wir geklettert sind zwischen 5a und 6b gewesen sind. Die schwierigste Route war aber erst am Ende so richtig knackig geworden. Meist ist man zunächst einen einfacheren Teil geklettert. Auf halber Höhe befindet sich ein kleiner Übungsklettersteig. Dort sind zum Teil auch zusätzliche Stände eingebohrt. So kann man die Touren auch schon dort beenden. Oberhalb des Klettersteigs ist der Fels dann zumindest senkrecht bis leicht überhängend.
Der Zustieg kann als solcher fast nicht bezeichnet werden. Vom Parkplatz muss man auf einem Balken den Burggraben überqueren und man steht vor der Wand.
Für Anfänger geeignet
Bei uns war auch ein absoluter Neuling dabei, der vorher noch nie geklettert ist. Auch er hatte seinen Spass. Zugegebenermassen ist er ziemlich sportlich und konnte so fehlende Technik durch Kraft wett machen. Aber ich denke hier hat jederman seinen Spass. Als Fazit kann man nur sagen, dass man hier einen entspannten Klettertag verbringen kann.