Into the White in St. Anton am Arlberg

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Vergangene Woche fand endlich das lang ersehnte Freeride Event am Arlberg statt.

Es gab 2 Termine mit jeweils 3 Tagen Powderspaß. Am Dienstag trafen beide Gruppen aufeinander. Die Begeisterung der ersten Gruppe war gleich spürbar und absolut ansteckend. Durch die schneereichen Vortage konnte das viel erhoffte „powdern“ mit unserem Bergführer Patrick beginnen. Am Hinteren Rendl fanden wir optimale Bedingungen für unseren ersten Tag.

Am Berggipfel hatten wir in den Nordhängen die ersten 300 Höhenmeter bis zu 40cm Neuschnee. Bei Sonnenschein und fast wolkenlosem Himmel war die Motivation auch bei der trinkfesten 1. Gruppe deutlich erkennbar 😉

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Bei jedem Schwung spritzte uns der Schnee ins Gesicht und die Knie versanken im lockeren Powder. Die Hänge wurden der Reihe nach ein gespurt und Ermüdungserscheinungen schwanden beim Anblick der nächsten Abfahrt und der oft unberührten Schneefelder.

Am Abend wurde die Route für den nächsten Tag besprochen und das Leihmaterial von Dynafit angepasst. Nach einem guten Abendessen, hat uns der anstrengende Tag doch relativ schnell eingeholt und wir haben den Abend in unserer Lodge ausklingen lassen.

So stellt man sich einen Tag in Arlberg vor 🙂

Am zweiten Tag erwartete uns ein wolkenloser Himmel mit angenehm kühlen Temperaturen. Unser erstes Ziel war die Valluga-Abfahrt. Am Gipfel angekommen, waren wir erstmal von der tollen Aussicht angetan. Aufgrund der Tatsache, dass die Valluga II- Bahn nur mit Bergführer genutzt werden kann, war die Abfahrt dementsprechend wenig befahren und gerade deswegen sehr mit Vorsicht zu genießen. Nach Überquerung der ersten steilen Passage kommt man in schönes, aber anspruchsvolles, Gebiet. Freeriden auf höchstem Niveau. Bester Laune und im Adrenalinrausch freuten wir uns auf einen tollen Tag.

Unser nächstes Ziel war die Süd-West Abfahrt vom Trittkopf nach Stuben. Eine schöne Abfahrt mit ein paar, bezüglich der Schneelage (viel Neuschnee, keine Unterlage) tückischen Stellen. Diese konnten jedoch auch gemeistert werden und dem Einkehrschwung auf der Spitze des Albonagrat stand nur noch das idyllische Dorf Stuben und zwei-drei Liftfahrten im Wege.

Die letzte Abfahrt an diesem Tag war Süd-östlich am Albonagrat Richtung Sattelwald. Noch einmal weit ab der Pisten, durften wir die Stille und Schönheit der Natur genießen. Nach einem längeren „Ziehweg“ erreichten wir eine bewirtschaftete Alm, wo wir uns zur Feier des Tages ein kaltes Radler gönnten.

Wäre das noch nicht schön genug, bekamen wir am Abend ein Barbecue aufgetischt, dass seines gleichen sucht. Bei zwei Stunden lang gegrilltem argentinischem Beef, diversen Beilagen und paar Flaschen Wein machten wir es uns in der Lodge gemütlich.

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Am Abreisetag starteten wir nach dem Check-out mit den Autos direkt nach Zürs. Vom Seekopf aus hatten wir noch eine wunderschöne Abfahrt nach Norden und erfreuten uns trotz starker Verwehungen von der Nacht noch an guten Schneebedingungen. Nach einigen Abfahrten am Tritt- sowie Seekopf kehrten wir nochmal gemeinsam ein, bevor das Event wegen dem hereindrückenden, schlechten Wetters offiziell beendet wurde. Doch da keiner aufhören wollte und jeder noch so euphorisch war, legten wir noch ein paar Abfahrten nach. Um ca. 15:00 Uhr brachen wir dann zur Heimreise auf.

Für uns waren es 3 unvergessliche Tage und wir hoffen für die Teilnehmer ebenso. Wir freuen uns auf eine Wiederholung im Jahr 2015.

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In diesem Sinne wünschen wir noch einen guten Winter und viele schöne Neuschneetage.

 

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